Obwohl ich den Wettbewerb 2017 abgebrochen hatte, weil mir partout nichts eingefallen ist, um die Themen umzusetzen, habe ich mich 2018 wieder angemeldet.
In diesem Jahr - dem verflixten 7. Jahr des Hamburger Fotomarathons - war alles anders. Diesmal stand der Wettbewerb unter dem Motto "f/7 - Perspektivwechsel" Die Unterthemen wurden bereits im Vorfeld bekannt gegeben: 7 Genres der Fotografie und zwar:
1. Architektur
2. Portrait
3. Abstrakt
4. Action
5. Mode
6. Stillleben
7. Street
Hier gibt es Informationen zu den einzelnen Genres:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Genre_der_Fotografie
Start und Ziel des verkleinerten Wettbewerbs mit nur 100 Plätzen war das Quartier 21, Fuhlsbütteler Straße 405. Leider wird es in diesem Jahr keine Ausstellung mit allen Beiträgen geben, so wie in den letzten Jahren. Die Sieger werden aber - wie auch in den Jahren davor - auf der Internetseite vom Hamburger Fotomarathon veröffentlicht: www.fotomarathon-hh.de
Ab 10.00 Uhr konnten wir unsere Startnummern abholen, die wir ganz professionell für alle sichtbar, an unseren Rucksäcken oder Taschen befestigten.
Das Oberthema wurde erst kurz vor 11.00 Uhr bekannt gegeben. Gestartet sind wir 11.00 Uhr. Wir hatten maximal 7 Stunden Zeit für die 7 Fotos, die genau in der oben
genannten Reihenfolge fotografiert werden mussten. Spätestens um 18.00 Uhr mußten wir mit unseren 7 Fotos - und keines mehr - wieder im Quartier 21sein, damit die Bilder vom Kamerachip ausgelesen
werden. Bis dahin war die Stadt Hamburg unsere Spielwiese.
Ach ja und noch was: Die Bilder durften natürlich nicht nachbearbeitet werden. Alles, was man vor dem Auslösen einstellen kann, war erlaubt. Danach war jede Art von Veränderung verboten.
Und jetzt seid ihr sicherlich gespannt, wie das Oberthema zu den 7 Genres der Fotografie lautet:
Und hier kommen meine Fotos zum Thema. Als erstes kommt natürlich meine Startnummer, dann as Gruppenfoto und anschließend meine 7 Fotos/Interpretationen zum Thema - alle mit Blende 7,1 fotografiert - und zum Schluß natürlich die Urkunde, denn die gab es auch noch.
So jetzt geht es los
Startfoto mit allen Teilnehmern.
Architektur
Restaurieren/neu interpretieren statt abreissen
Portrait
Selber Zeichen setzen statt auf andere zu warten.
(Ich gebe zu, dies Bild war pure Verzweiflung. Es ist gar nicht so einfach mit einer Vollformatkamera ein Selfie zu schiessen)
Abstrakt
Handeln statt abwarten.
Aktion
Öffentlicher Nahverkehr statt Stau
(Leider kommt die Bewegung der Bahn nicht so gut raus)
Mode
Verschenken statt wegwerfen
Stillleben
Mehrweg statt Einweg
Street
Umnutzung statt Neubau.
Der Kreis schließt sich: Die Fuhlsbütteler Straße mit dem Quartier 21.
Das Gebäude wurde vor ca. 100 Jahren errichtet - als Verwaltungsgebäude des AK Barmbek. Im 3geschossigem Flügelbau mit Wasserturm waren das technische und ärztliche Personal sowie die Versorgungstechnik untergebracht. 2005 war Schluß und der Gebäudekomplex stand meistens leer. 2009 wurde es verkauft und umfassend restauariert.